Fachberatung & Vermittlung von Sitz-, Plattform- und Hubliften
Ein Treppenlift wird entlang der Treppe an einem Schienensystem geführt. Im Gegensatz zu einem Plattformlift wird weniger Platz benötigt, typische Sitzlifte können daher in den meisten Treppenhäusern installiert werden. Sie sind relativ schmal gehalten und eine gute Möglichkeit, Höhenunterschiede problemlos zu bewältigen. Je nach Modell ist die Sitzfläche einklappbar, sodass der Lift bei Nichtbenutzung wenig Platz einnimmt. Die Maße hängen dabei vom Modell und dem Hersteller ab. Sie sollten sich im Vorfeld darüber informieren, wie viel Platz Ihr ausgesuchter Lift benötigt. Eine seriöse Firma schickt Ihnen dafür einen Fachberater, der Sie berät und erklärt, welches Produkt für Ihre Treppe geeignet ist. Mit folgenden Größen können Sie rechnen:
Fahrbereiter Zustand | Zusammengeklappter Lift |
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Sitzlift ab 50 cm Breite | Sitzlift ungefähr 30 cm breit |
Stehlift ab 60 cm Breite | Stehlift ca. 30 breit |
Die typischen Treppenlift-Modelle sind bereits für Treppen mit einer Breite von 70 cm geeignet. Aufgrund der Tatsache das viele Treppen Besonderheiten aufweisen ist eine umfassende Beratung wichtig. Zusätzlich zur Breite des Liftes kommt die Breite des Schienensystems hinzu. Es gibt verschiedene Schienensysteme, die unterschiedlich viel Platz einnehmen. Deshalb ist es schwierig, spezielle Maße zu nennen. In einem normalen Einfamilienhaus ist die Installation eines Treppenlifts meist problemlos möglich. Soll jedoch ein einem Mehrfamilienhaus ein Sitz- oder Plattformlift installiert werden, müssen bestimmte Vorgaben eingehalten werden. Zum Beispiel gibt es eine Mindestbreite für Fluchtwege, die einzuhalten ist. Soll ein Lift in einem Haus mit mehreren Parteien angebracht werden, darf das Mindestmaß für Fluchtwege nicht unterschritten werden. Vom Schienensystem bis zur Treppenwange muss gemessen werden, wird dabei das Mindestmaß unterschritten darf der Treppenlift aus rechtlicher Sicht nicht installiert werden.
Falls Sie aufgrund eines zu schmalen Treppenhauses Probleme haben, einen normalen Treppenlift installieren zu lassen, können Sie sich auch über Sonderanfertigungen informieren. Es gibt besonders schmale Modelle, die eine Alternative darstellen könnten. Manchmal reicht es auch aus, sich für einen Hersteller mit einem anderen Schienensystem zu entscheiden, um ein bestimmtes Mindestmaß einhalten zu können. Ein schmaler Treppenlift ist prinzipiell in Erwägung zu ziehen, wenn das Treppenhaus nicht besonders großzügig gestaltet ist. In zusammengeklapptem Zustand verbraucht diese Version auch weniger Platz wodurch die Treppe weiterhin normal genutzt werden kann.
Es kann vorkommen das der Treppenbereich sehr schmal und ungünstig gestaltet ist, sodass es nur unter erschwerten Umständen möglich ist, einen Treppenlift zu installieren. Es gibt jedoch gute Alternativen für dieses Problem. Ein Hublift ähnelt einem ganz normalen Aufzug und bietet folgende Vorteile:
Diese Lift-Variante bringt einige Vorteile mit sich. Der wohl größte ist der, dass sie im Prinzip überall da installiert werden kann, wo sich eine ebene Fläche befindet und ein Höhenunterschied überwunden werden muss. Die Montage gestaltet sich im Gegensatz zum Treppenlift etwas einfacher, sodass letztendlich auch die Kosten niedriger ausfallen. Allerdings bringt er auch einen Nachteil mit sich. Der Hublift ist nur für geringe Höhen gedacht, je nach Modell können bis zu 3 Metern überwunden werden. Falls jedoch mehrere Stockwerke zu bewältigen sind muss meist eine Sonderanfertigung installiert werden. Ein Senkrechtlift wäre in diesem Fall ebenfalls eine Möglichkeit, falls das Treppenhaus nicht den erforderlichen Platz zur Verfügung hat.
Da ein Treppenlift ein hochpreisiges Produkt ist, sollten Sie sich Hilfe von Fachpersonal einholen. Gute Treppenlift-Hersteller schicken Ihnen Berater nach Hause, wenn Sie Ihnen ein Angebot unterbreiten sollen. Dieser schaut sich die Situation vor Ort an und stellt Ihnen ihre Möglichkeiten vor und klärt, ob ein normaler Treppenlift möglich ist oder nicht. Eine Beratung ist von seriösen Anbietern im Normalfall kostenfrei. Sie sollten sich aber nicht überrumpeln lassen und vorschnell entscheiden. Der Vergleich verschiedener Angebote ist wichtig. Ebenfalls ist es wichtig, vor der Bestellung bei Ihrer Kranken- und Pflegekasse einen Antrag auf Kostenzuschuss zu stellen. Patienten mit Pflegestufe haben einen Anspruch auf diverse Kostenzuschüsse, je nach Pflegegrad können Sie sogar bis zu 4.000 Euro an Zuschuss erhalten.
Wo soll der Lift installiert werden?
Welchen Verlauf nimmt Ihre Treppe?
Wie breit ist Ihre Treppe?
Wie viele Etagen hat Ihre Treppe?
Es gibt verschiedene Finanzierungsmodelle häufig genutzte sind:
Durch die Bezahlung in monatlichen Raten muss nicht sofort der volle Kaufpreis bezahlt werden. Ob das Leasing die bessere Variante ist, hängt von der persönlichen Situation ab. Falls man den Lift nur für einen überschaubaren Zeitraum von vier bis maximal fünf Jahren benötigt, ist diese Variante eine gute Wahl. Der Treppenlift wird nach Ablauf der Zeit vom Hersteller wieder abgebaut und mitgenommen. Kosten entstehen dadurch nicht mehr. Falls der Lift auf unbestimmte Zeit benötigt wird, sollten Sie lieber über eine Ratenzahlung nachdenken. Nach einem gewissen Zeitraum ist das Modell abgezahlt, sodass keine weiteren Kosten auf Sie zukommen. Günstiger fallen gebrauchte Treppenlifte aus welche meistens auch finanziert werden können. Für einen Gebrauchtlift gibt es ebenfalls die Zuschüsse der Kranken- und Pflegekassen sodass keine finanziellen Nachteile entstehen.
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